Interkulturelle Kompetenz ist die Schlüsselqualifikation des globalen Leadership. In Zeiten, in denen Unternehmen internationalisieren und global agieren, wird der professionelle Umgang mit Interkulturalität ein wesentlicher Erfolgsfaktor. In jeder Kultur eignen sich Menschen spezifische Denk-, Fühl- und Handlungsmuster an, in denen sie sich von anderen Kulturen unterscheiden. Wenn Mitarbeiterinnen aus verschiedenen Kulturen aufeinander treffen, kann von kulturellen Überschneidungssituationen gesprochen werden. In solchen Situationen werden Botschaften häufig fehl interpretiert oder nicht verstanden. Die Konfrontation mit unbekannten Verhaltensmustern löst kognitive und emotionale Reaktionen hervor, die feinfühliges Handeln und Urteilen erfordert.
Gängige Kulturmodelle/ Theorien
- Verständnis von Kulturphänomenen in Bezug auf Wahrnehmungs- Denken, Einstellungs- und Verhaltensweisen
- multikulturelle Gesellschaft, Bildung und kulturelle Identität, Akkulturation, Ethnozentrismus, Vorurteile, Rassismus
- Einstellung auf Normen, Werte und Gepflogenheiten
- Interkulturelle Unternehmenskultur der keine kulturelle Einheitlichkeit fordert, sondern Differenzen anerkennt und in die Gestaltung integriert
Interkulturelle Kommunikation
- Kulturgrammatik, Verständnis der Besonderheit von interkulturellen Kommunikationsprozessen, Metakommunikationsfähigkeit, Vorurteilsfreiheit, Offenheit und Toleranz,
- Akzeptanz und Respekt gegenüber anderen Kulturen
- Beziehung und Vertrauen zu fremdkulturellen Interaktionspartnern aufbauen können
- Interkulturelle Arbeitsteams
Stufenmodell interkulturelles lernen
- Soziales Lernen, Umgang mit Differenz(en), Dialogfähigkeit, multiperspektivische Bildung, Mehrsprachigkeit und antirassistische Erziehung
- Interkulturelle Lernbereitschaft
FOCUS UND ZIEL DES MODULS:
Der Vorgang der Vermischung von internationalen Mitarbeiterinnen, das Ineinandergreifen von Kulturen über nationale oder sprachliche Grenzen hinaus gewinnt in Zeiten der Globalisierung besondere Bedeutung. Gerade jetzt stellt sich nämlich immer mehr die Frage nach dem ganz praktischen Umgang mit dieser Entwicklung, die Frage nach einer transkulturellen Führungskompetenz, die reibungslos funktioniert. Könner in der interkulturellen Führung arbeiten wie selbstverständlich mit ihren nationalen Eigenheiten, weil sie sich ihrer ganz genau bewusst sind, und verstecken sie nicht. Aber sie gehen auch auf ihr Gegenüber zu, weil sie keine Scheu haben, mit Konventionen zu brechen, weil sie intuitiv die Vielschichtigkeit vieler Dinge und Geschehnisse erfassen und einen ‘Tunnelblick’ vermeiden und die Fähigkeit besitzen, sich intensiv in Dinge einzufühlen, und durch ihr Verständnis positive Reaktionen hervorrufen.
NUTZEN:
Die Teilnehmerinnen erhöhen die kulturelle Flexibilität und gegenseitiges Einfühlungsvermögen um schließlich die gemeinsame soziale und unternehmerische Entwicklung weiter fördern und festigen. Flexibilität, Intuition und Einfühlungsvermögen sind gefragt
ZIELGRUPPE:
Führungskräfte, die die interkulturelle Kompetenz im Unternehmen stärken möchten.