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Programm

INHALTE:

Grundlagen und Grundprinzipien der Krisenintervention Krisenprävention
• Einschätzung von Krisen und Krisenszenarien
• Krisenmanagement, Vorgehen in Krisensituationen
• Erstellung von Krisenplanung und Erstellen von Krisenkonzepten
• Informationsvermittlung und Kommunikation in Krisensituationen
Persönlicher Umgang mit Krisen
• Erkennen der eigenen Anteile im Beziehungsprozess mit suizidalen Klienten
• Theoretische Ansätze zum Verständnis von Krisen
• Selbstreflextion und – Übungen und Rollenspiele zur Verbesserung der Selbst- und Fremdwahrnehmung

Krisen im Team
• Umgang mit kritischen Situationen im Team
• Hilfreiche Interventionen in Krisenfällen
• Analyseinstrumente für interkulturell geprägte Konflikte und Krisen kennen lernen
Interkulturelle Konflikte und Krisensituationen
• Strategien und Interventionsmöglichkeiten in interkulturell geprägten Konflikt- und Krisensituationen kennen lernen und anwenden können

Arbeit mit und an Fällen
• Kritische Reflexion und Bearbeitung von Krisenfällen

Ziele

FOCUS UND ZIEL DES SEMINARS:

Richtiger Umgang mit Menschen in Krisen ist ein wichtiges gesellschafts- und gesundheitspolitisches Anliegen, da durch diese präventive Arbeit der Ausbruch und die Chronifizierung von psychischen und psychosomatischen Krankheiten sowie von sozialen Fehlentwicklungen verhindert werden kann. Es wird zunächst grundsätzliches Wissen über Krisen und Prävention von Krisen vermittelt. Über die Auseinandersetzung mit eigenen Wertvorstellungen und Krisen werden Prinzipien und Techniken der Krisenintervention erarbeitet. Darüber hinaus werden die Möglichkeiten und Grenzen
der Krisenintervention in den jeweiligen Arbeitsfeldern erörtert. Die Beschäftigung mit den Tätigkeiten und Verhaltensweisen des Teams muss sehr vorsichtig vonstatten gehen. Kritische Situationen, Spannungen und Konflikte treten gerade in Zeiten von Hektik und Stress verstärkt auf und beeinflussen die Teamarbeit nicht nur unterschwellig.

NUTZEN:
Das Ziel dieses Seminars besteht darin sowohl theoretisches Wissen über Lebenskrisen, Traumatisierungen und Suizidalität als auch allgemeine und spezielle Interventionsmöglichkeiten für Beratung und Therapie in Krisensituationen zu vermitteln. Dadurch soll es den TeilnehmerInnen ermöglicht werden, Fähigkeiten im Umgang mit diesen extremen Situationen zu erlernen bzw. zu verbessern. Ein besseres Verständnis für die Hintergründe und Ursachen von Konflikten und Krisen in Feldern, die maßgeblich von verschiedenen, z.T. gegensätzlichen kulturellen Codes und Weltbildern geprägt sind, erhalten.

ZIELGRUPPE:
Mitarbeiter und Führungskräfte, die sich auf Krisenbewältigung aktiv vorbereiten und diese im Ernstfall optimal begleiten oder eigene Krisensituationen besser bearbeitbar machen möchten.