VORAUSSETZUNGEN:
• Berufserfahrung
INHALTE:
- Wichtige Werkzeuge (Methoden und Technologien für persönliches Wissensmanagement kennen lernen
- Die eigene Wissenslandkarte und das Wissens-Werkzeuge-Profil ausarbeiten
- Das eigene soziale Netzwerk für die Gewinnung und den Austausch von Wissen darstellen
- Die persönliche Wissensstrategie entwickeln
- Weiße Flecken (Gaps) zwischen meinem persönlichem Wissen und meiner Strategie identifizieren
- Sie lernen Atem- und Gedächtnisübungen kennen, um Ihren „Kopf“ zu entleeren
- Sie erhalten Praxis-Tipps, wie es anderen gelungen ist die Produktivität im Umgang mit Wissen (Effizienz und Effektivität) zu erhöhen.
- Ziele und Maßnahmen für die Weiterentwicklung des persönlichen Wissensmanagement ableiten
Was ist Wissensmanagement?
Unter Wissenscoaching versteht man das bewusste Schaffen einer positiven
Atmosphäre sowie einer emotionalen Gestimmtheit (vgl. Affektlogik,
Ciompi) zur Nutzung von individuellem Wissen. Die Förderung des
Austausches, des Transfers und der Reflexion von Wissenszugängen, die
noch nicht bewusst sind, beim Einzelnen, im Team und in Großgruppen des
Unternehmens steht zum Zwecke des Aufbaues einer Wissenskultur im
Vordergrund.
Der größte weiße Fleck auf der Landkarte unseres Wissens ist immer noch das weite Land der menschlichen Seele und der noch ungehobene Wissensschatz. Und es ist sicher vernünftig, sich nur mit einer guten Ausrüstung auf diese Forschungsreise zu begeben.
Expeditionsausstatter auf unserem Weg sind die neuen Denker, auch Wissensmanager genannt, mit neuen, gezielt einzusetzenden Technologien, ebenso wie die professionellen Seelenforscher. Auf die Reise mit ihnen sollte man sich frohen Mutes begeben, denn ein hohes Maß an innerer und äußerer Freiheit, einen weiteren Horizont und mehr Wissen über sich selbst kann jeder brauchen.
Im Wissenscoaching wird bewusst darauf geachtet, dass eine positive Atmosphäre zur Gewinnung, zur Reflexion und schließlich zum Transfer von Wissen gestaltet wird. Damit werden Barrieren, die dem Thema Wissensaustausch hinderlich sind, wie etwa Machtfaktoren, konkret ausgeschalten.
Hierarchien, die Wissen filtern, werden durch Interventionen an den Druckpunkten des Systems aufgezeigt und letztlich durch erhöhten Informationsfluss aufgelockert.
Die Ängste vor persönlichen Nachteilen durch Teilen des Wissens oder bei der Weitergabe werden konkret angesprochen und so beseitigt. Die Dokumentation und die Verteilung von Wissen werden sowohl im individuellen Lernen als auch in Gruppen und durch organisationales Lernen trainiert.
Der professionelle Umgang mit der Ressource Wissen erfordert viel Gespür. Ziel ist es, dieses zu stärken, zu verfeinern, auszubauen, zu verändern oder zu verwerfen.
Imitationslernen, Identifikationslernen, Beobachtungslernen und Lernen durch Vorbilder sowie andere Lernformen werden aktiviert. Der Ausdruck Halbwertzeit des Wissens gibt die Größenordnung wieder, wie lange einmal erlernte Kenntnisse Gültigkeit haben oder, im umgekehrten Sinn, wie schnell vermittelte Kenntnisse und erlerntes Können an Attraktivität verlieren. Es zeigt sich, dass manuell-fachliche Kenntnisse verhältnismäßig schnell veralten und somit lebenslanges kognitives Lernen und Wissensaneignung immer wichtiger wird.
Traditionellerweise konzentrieren wir uns im Management auf Statik, Einzelheiten, Regeln, Gesetze, Zustände und Gleichgewicht, während im Wissenszeitalter die Parameter Dynamik, Beziehung, Chaos, Muster, Prozesse und Wandel immer wichtiger werden.
FOCUS UND ZIEL DES SEMINARS:
- Sie lernen wichtige Werkzeuge (Methoden und Technologien) kennen, die Sie für den Umgang (achtsam, effektiv, effizient) mit Ihrem persönlichen Wissen benötigen.
- Sie erarbeiten für sich wichtige Werkzeuge für das persönliche Wissensmanagement
NUTZEN:
• Sie erhalten einen Überblick über die Werkzeuge des persönlichen Wissensmanagements
• Sie erarbeiten sich in diesem Training wichtige Werkzeuge für Ihren eigenen Bedarf
• Sie erhalten Praxis-Tipps für die Steigerung der Wissensproduktivität
ZIELGRUPPE:
• ManagerInnen, WissensarbeiterInnen